Motorradfahren mit einer 125 ccm: es ist möglich, auch ohne Motorradführerschein
Leichte Motoren, insbesondere 125ccm-Motoren, werden Jahr für Jahr populärer. Zahlen von Febiac, dem belgischen Automobilverband, zeigen, dass etwa 30 % der Neuzulassungen von Zweirädern heutzutage 125-ccm-Motorräder oder -Roller sind. Wir sehen diesen Anstieg vor allem in großen Städten wie Brüssel, Antwerpen und Gent. Und das ist nicht so überraschend.
Aber was macht das Motorradfahren mit einem 125er-Motorrad so beliebt? Eine 125er ist leicht, bezahlbar und man kann sie fahren, wenn man nur einen Führerschein in der Tasche hat.
125er-Motorradfahren ist kostengünstig
Für ein 125-ccm-Motorrad braucht man kein großes Budget. Die meisten Modelle sind im unteren Preissegment angesiedelt. Lesen Sie: ab 2500€ haben Sie bereits eine recht umfangreiche Modellpalette. Darüber hinaus sind diese 125er-Motorräder nicht nur budgetfreundlich in der Anschaffung, auch die Wartung Ihres Motorrads ist in der Regel günstiger als bei einem anderen Modell. Denken Sie zum Beispiel an den Kauf neuer Reifen, aber auch allgemeine Wartungskosten wie Bremsbeläge, Öl und andere Teile sind in der Regel billiger als bei einem robusten Motorrad.
Eine 125ccm zu fahren ist einfach
Im Vergleich zu anderen Modellen sind 125er-Motorräder echte Leichtgewichte. 125er sind oft etwas tiefer in der Sitzposition, haben einen niedrigen Schwerpunkt und sind schmal. Dadurch sind sie leicht zu manövrieren und leicht zu fahren, auch wenn Sie von kleinerer Statur sind oder nicht so viel Erfahrung mit dem Motorradfahren haben. Mit einer 125ccm werden Sie sich sicher wohlfühlen! Wenn Sie auf der Suche nach dem idealen Wanderer sind, ist der Orcal NK01 mit seinen 126 kg und einer Sitzhöhe von 755 mm ein großartiger Anwärter.
125cc: perfekt zum Pendeln
Man sieht sie oft im Stau, die Leichtkrafträder und Roller, die zwischendurch überall problemlos navigieren, aber auch mit Staus gut zurechtkommen. Ein 125ccm-Motorrad ist aufgrund seiner leichten Bauweise und seines schlanken Profils perfekt geeignet, um Sie mit Leichtigkeit durch den geschäftigen Stadtverkehr zu führen. Wenn der Berufsverkehr etwas schwerer als normal ist, kann ein kleineres und leichteres Motorrad ohne Probleme zwischen die Autos geraten. Gleichzeitig ist der Motor einer 125ccm stark genug, um auch mit grünen Ampeln problemlos zurechtzukommen, und selbst kurze Autobahnabschnitte sind zu schaffen. Eine 125er hält nicht nur Ihre Reisezeit auf ein Minimum beschränkt. Auch Sie kommen frisch und entspannt an Ihr Ziel.
Steuerlicher Vorteil
Ein zusätzlicher Vorteil des Pendelns mit dem Motorrad besteht darin, dass Sie auch mit einer 125cc einen Steuervorteil genießen können. Nicht nur der Kauf des Motorrads kann als Spesen eingebracht werden, sondern auch alle zusätzlichen Kosten wie Verkehrssteuer, Versicherung und Kraftstoff. Sogar Ausgaben wie maßgefertigte Motorradbekleidung, Wartung und Zubehör können hinzugefügt werden. Ein weiterer Vorteil: Auf einer 125er zahlen Sie keine Verkehrssteuer wie bei schwereren Modellen. Für längere Pendeldistanzen ist eine 125er also durchaus eine Überlegung wert.
Fahren einer 125er ohne Motorradführerschein? Unter bestimmten Bedingungen ist es möglich
Die Gesetzgebung für 125-ccm-Motorräder ist in den letzten Jahrzehnten mehrfach geändert worden. Wir sprechen hier über den Führerschein A1 für Motorräder bis 125 ccm und mit einer maximalen Leistung von 11 kW oder 15 PS. Inhaber eines Führerscheins aus der Zeit vor 1989 durften bereits ohne Einschränkungen Motorrad fahren. Seit 1998 ist es Inhabern eines B-Führerscheins erlaubt, Motorräder mit einer 125ccm zu fahren, vorausgesetzt, dass sie seit mindestens 2 Jahren im Besitz des B-Führerscheins sind. Eine zusätzliche Einschränkung wurde am 1. Mai 2013 hinzugefügt. Wenn Sie Ihren Führerschein nach 2011 erworben haben, müssen Sie nun eine zusätzliche 4-stündige Fahrerschulung absolvieren. Diese Ausbildung ist obligatorisch, aber ohne zusätzliche Prüfung.
Sie sind jünger als 24 Jahre und möchten gerne Motorrad fahren? Mit einer 125er können Sie ab 18 Jahren beginnen.
Seit 2013 hat die Änderung der Gesetzgebung zum Motorradführerschein es nicht einfacher gemacht, wenn Sie unter 24 Jahre alt sind und den vollen A-Führerschein erwerben wollen. Was sich nicht geändert hat, ist das Alter, in dem man mit dem Fahren eines 125er-Motorrads beginnen kann. Das ist im Alter von 18 Jahren geblieben. Seit 2013 bedeutet dies, dass Sie 9 Stunden statt wie bisher 4 Stunden Unterricht nehmen und eine Prüfung ablegen müssen. Danach können Sie ein 125cc-Motorrad fahren, vorausgesetzt, es hat eine maximale Leistung von 11kW und 15 PS. Ab dem Alter von 21 Jahren können Sie dann weiterhin Ihren Führerschein A2 erwerben. Für den vollen A-Führerschein müssen Sie warten, bis Sie 24 Jahre alt sind. Weitere Informationen zu den verschiedenen Motorradführerscheinen finden Sie auf der offiziellen Website der Institution, die sich mit diesem Thema befasst.
In den letzten Jahren hat sich das Angebot an 125cc-Motorrädern enorm erweitert. Was auch immer Ihr Geschmack ist, es gibt eine 125er, die Ihnen gefallen wird, von supersportlich bis retro. Schauen Sie sich auch unbedingt die verschiedenen Orcal-Modelle an. Wenn Sie es sportlicher mögen, ist der Orcal SK01 definitiv eine großartige Option. Wenn Sie einen Retro-Look bevorzugen, lassen Sie sich vom Orcal Astor oder einem seiner Derivate überraschen. Möchten Sie mehr erfahren? Dann gehen Sie zu Ihrem nächsten Händler.